Am 26.1.2022 gibt Wintershall bekannt, sich aus Halfing und Bayern zurückzuziehen!
Infos zum geplanten Gasprojekt in Holzham
- 26.1.2022 Bekanntgabe “Wintershall- Dea zieht sich aus Halfing und Bayern zurück!
- Am 26.1.22 findet ein Online Forum mit Wintershall statt. (Zuschauer sind erwünscht) sobald der Link zur Verfügung steht findet ihr in “NEWS”
- Das Portal “EnergieZukunft” schreibt über die Gasbohrung in Halfing
- Teilnahme an der Demo in Kassel bei Wintershall 13.11.21
- 3. Ergebnissprotokoll Dialogforum mit Wintershall vom 5.10.21
- Antwort vom Bergamt (Genehmigungsbehörde) vom 25.10.21
- 15.7.21 Halfinger Gemeinderat entscheidet sich gegen die Gasbohrung!
- 2. Ergebnissprotokoll Dialogforum mit Wintershall vom 15.7.21
- 1. Ergebnissprotokoll Dialogforum mit Wintershall vom 10.6.21
- Offener Brief an die Bürgermeisterin Regina Braun
- Fragen an das Oberbergamt gegen-die-gasbohrung-in-halfing
- Prüfungskriterien Anlage 3 werden derzeit durchgeführt
- Status vom Oberbergamt München zur Gasbohrung
- Mai 21 Schreiben an Landrat Lederer und OBM März Rosenheim
- Wintershall Präsentation für den Halfinger Gemeinderat
- Alois Aicher – Unsere Natur ist Schützenswert “Gasbohrung”
- Wintershall reaktion auf online Petition
- Wintershall Dea” “Irlach Gas Projekt”
!Dieser Filmbeitrag ist sehr Sehenswert für alle!
Demo in Kassel bei Wintershall mit vielen Unterstützern 13.11.21
Urkunde überreicht am Haupteingang des Wintershall GebäudesDas Gasfeld ist ca 800m breit 5km lang in ca 1900m Tiefe

Wintershall Dea “Zitat: “Es trifft nicht zu, dass der Bohr- und Förderplatz inmitten von Wasser- und Naturschutzgebieten liegt.”
Pro-Halfing: Das heisst der geplante Bohr-, und Förderplatz ist nicht Schützenswert. Wir sehen das anders!
Hier zwischen Holzham und Egg ist die Bohr-, und Förderstelle geplant
Die Bohrstelle ist 200m von der Quelle “Kial” entfernt
Aussage von Wintershall Dea: Im erdgasführenden Sandstein entstehen durch die Gasförderung keine Hohlräume. Das Wasser rückt im Verlauf der Erdgasförderung von unten nach und füllt die im Gestein vorhandenen Porenräume wieder auf.
Unser Kommentar: “120mio. m³ Gas werden pro Jahr entnommen und Wasser wird den Raum von unten auffüllen. Die Menge entspricht einem Wasser Jahresverbrauch von ca. 400.000 Personen in Deutschland. Haben wir soviel? oder versickert unser wertvollstes gut falls es doch nicht von unten nach oben läuft, wie von WDD vorhergesagt!
Wenn wir nichts dagegen tun wird das so sein!
- Wir geben vielen möglichen Katastrophen eine reale Chance Wirklichkeit zu werden!
- Wir unterstützen und fördern aktiv die Klimakatastrophe!
- Wir setzen die gute Zukunft unserer Kinder auf Spiel!!
- Wir unterstützen die skrupellose Profitgier eines Großkonzerns
- Wir bremsen die Energiewende aktiv
- Können wir unseren Nachkommen noch in die Augen sehen???
Was hat Halfing davon? - Größtes Risiko mit einem Super GAU umgehen zu müssen
- Keinerlei finanzielle oder materielle Vorteile
- Mehr Schwerverkehr während der Bau-, und Förderphase
- In Zukunft leben wir eventl. auf einem aktiven Gasspeicher indem internationales Gas zwischengespeichert wird, oder dienen als CO² speicher je nachdem was für die Industrie profitabler ist.
Ein paar Zahlen dazu: - Wintershall gibt an pro Jahr für ca. 80.000 Haushalte Gas zu fördern. das bedeutet ein Fördervolumen von ca. 120 mio. m³ Erdgas pro Jahr, dies wiederum erzeugt ca. 250.000 Tonnen CO² pro Jahr! oder ca. 680 Tonnen Co² pro Tag in die Athmosphäre!
Zeitplan - Januar 2021 start des Genehmigungsverfahren
- November 2021 Bau des Bohrlplatzes
- März 2022 Beginn der Bohrung
- April 2023 Beginn der Förderung für geplante 20 Jahre
Mit wem haben wir es zu tun?
Wintershall Dea arbeitet ausschließlich in eigenem Interesse und ist nicht Beauftragter einer Regierung! Das bayerische Wirtschaftsministerium (StMWi) gab Wintershall Dea die Erlaubnis zur Aufsuchung von Reserven. Das Bergamt Süd Bayern (Regierung von Oberbayern) ist nach Prüfung aller Anträge und Belange für die Genehmigung zuständig.
Öffentliche Beiträge zum Thema
- Wer ist Wintershall DEA
- Fernsehbeitrag Rundschau (Gasbohrung Irlach)
- Fernsehbeitrag „quer“ (Gasbohrung Irlach)
- Letzter großer Unfall durch die Firma Wintershall DEA
- Wintershall Dea verursacht mit 220mio. Liter verseuchtem Wasser vermutlich den größten Grundwasserschaden in der Geschichte
- Wintershall-dea-entschuldigt-sich-fuer-unfall-in-emlichheim/
- Sept/20 Erneut Austritt von Lagerstättenwasser in Emlichheim
- Störfallliste der Öl-/Gasindustrie in GER bis 2017:
- Meinungen zu Wintershall Dea eines der Umweltschädlichsten Unternehmen Weltweit?
- Die Tricks der Öl-/Gaskonzerne, Beitrag des NDR:
- Ein Wistleblower über den Umgang mit Lagerstättenwasser:
- Wintershall und DEA Deutsche Erdoel AG sind gemeinsam Europas führender unabhängiger Gas- und Ölproduzent
- Wintershall Dea sucht und produziert Erdgas und Erdöl weltweit
- “Wintershall Dea beliefert große Industriekunden mit eigenproduziertem Erdgas und vertreibt es zusätzlich an virtuellen Handelspunkten.
- Wintershall Dea Deutschland schließt Veräußerungen von Beteiligungen im West-Emsland ab
- IEA (Internationale Energieagentur) Stellungnahme, dass die weitere Förderung von Erdöl-/Erdgas unvereinbar mit dem 1.5° Erderwärmungsszenario ist:
- Gewässerschutz:
- DIW Publikation “Am Klimaschutz vorbeigeplant – Klimawirkung, Bedarf und Infrastruktur von Erdgas in Deutschland” Hintergrundpapier:
- Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, dann ist Gas eine Brücke ins Nichts
- Europäische Regierungen wollen aus fossilen Brennstoffen aussteigen – und finanzieren sie jährlich mit mindestens 137 Milliarden Euro. Wie sie damit ihre eigenen Klimaziele sabotieren (investigate-europe.eu)
- Umweltsorgen! Was passiert mit Lagersstättenwasser
- Dr. Söder Statement Bayern aktivitäten gegen den Klimawandel
- Deutschen institut für Wirtschaftsforschung zur Versorgungssicherheit
- Bohrplätze oder Ackerfrüchte wertvoller Beitrag von Andy Gheorghiu
- Erdbeben rund um das Erdgasfeld in Niedersachsen
- Klima Realismus “Frankfurter Allgemeine” 19.05.21
- 26/03/21 Austritt von Nassöl in Barnstorf
So könnte eine Bohrstelle bei Halfing aussehen
Hier ein Artikel im OVB vom 17.Oktober 2020
- Wintershall arbeitet ausschliesslich aus eigenem Interesse und ist nicht beauftragter einer Regierung! Das Oberbergamt (Regierung von Oberbayern) ist nach Prüfung aller Anträge und belange für die Genehmigung zuständig.
Bitte unterstützt die die Petition gegen die Erdgasförderung
(iniziert von Andrea Aicher)
Schöner Beitrag, ich habe ihn mit meinen Freunden geteilt.
Ich habe die Situation der Gasbohrung und dem Bauvorhaben im Überschwemmungsgebiet vom Dorfbach nachrecherschiert und komme, wenn ich keinen Knik in der Optik habe, zu dem Ergebnis dass sich die Umgehung von Halfing mit verschiedensten Varianten erledigt hat.
Komisch das dies nirgenwo zum Thema gemacht wird.
Still und heimlich wird die Umgehung begraben.
Für mich unfassbar aber offensichtlich im Interesse vom Gemeinderat und anderer Mitbürger.
Hallo Rainer, vielen dank das du recherschierst, würdest du uns bitte deine Erkenntnisse mitteilen? gerne auch auf unsere email adresse; info@pro-halfing.de Herzlichen Dank
Nach meinen Verständnis sind bei dieser Erdgasförderstätte ja auch die verschiedenen Ortsumgehungstrassen betroffen. Die Gemeinde sollte alle Varianten freihalten.
Wo bleibt eigentlich der Mandatsträger vom Kreistag Rosenheim der FW Herr Hofer, der sich bei der geplanten Gasbohrung am Langbürgener See so sehr angagiert hat ?
Als Gemeinderat und Kreistagsmitglied erwarten die Leute in Halfing schon eine diesbezügliche Unterstützung.
Von den Auswirkungen auf den Ort und den Lebensbedingungen ganz zu schweigen
Warum wir Klimagerechtigkeit brauchen und Umweltschutz nicht reicht
Seit ein paar Wochen verfolge ich die Pläne der Landesregierung und der Wintershall DEA , bei Irlach erneut Gas zu fördern. Ich habe Stellungnahmen, Gesprächsnotizen, Protokolle der Gemeinderatssitzung und die Website des Unternehmens gelesen und mich in Studien zum Thema Erdgas vertieft.
Ich bin seit vielen Jahren in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv und langsam verliere ich das Verständnis für die vielen kleinteiligen Argumente, schlau ausgedrückten Halbwahrheiten und akademisch eindrucksvollen Präsentationen.
Denn eigentlich braucht die grundlegende Tatsache keine großen Worte: Der Klimawandel ist real, menschgemacht und schreitet in einem beängstigenden Tempo voran. Wenn wir nicht JETZT handeln, werden wir sogenannte Kippunkte erreichen, nach denen es kein Zurück mehr gibt. Das heißt auch, dass – neben vielen anderen drastischen Umbrüchen – die Nutzung fossiler Energieträger schnellstmöglich beendet werden muss. Dieses„schnellstmöglich“ darf sich nicht nach der Energieversorung einer Produktion und eines Lebensstils richten, welche über die Grenzen des Planeten hinaus- und an menschlichen Bedürfnissen vorbei geht. Stattdessen müssen wir versuchen die Zerstörung der Lebensgrundlagen, die ohnehin schon passiert, auf ein Minimum zu beschränken.
In diesen Zeiten erneut fossile Energieträger zu fördern ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ein Verbrechen das die Regierung gerade zumsammen mit Wintershall DEA unter anderem in Irlach plant. Es ist auch ein Verbrechen mit Wirtschaftlichkeit und Vorteilen zu argumentieren. Regierungen, Landesverbände, Unternehmen, Gemeinden, Bürgerinitiativen, die das tun, wägen Profite gegen das Leben von Menschen ab.
Erdgas kann keine Brückentechnologie sein. Der CO2-Ausstoß bei der Energiegewinnung ist zwar geringer als bei Kohle, aber Erdgas besteht zu großen Teilen aus Methan, was im Vergleich sogar um einiges klimaschädlicher ist. Aus zahlreichen Studien wird klar: Wir haben bereits Erdgasspeicher, die im langjährigen Mittel überdurchschnittlich gefüllt sind, um übergangsweise Energieengpässe auszugleichen. Weitere Standorte zu erschließen bedeutet die Energiewende zu verlangsamen und globale Verantwortungen zu ignorieren.
Große Energiekonzerne müssen im Konkurrenzkampf der Marktwirtschaft mitspielen und messen ihren Erfolg an Wachstum und Profit, nicht daran wie klimafreundlich ihre Projekte sind. Um das zu verdecken wird zunehmend versucht ein grünes Image aufzubauen. Es wird von Umweltschutz, Naturschutz oder Heimatschutz geredet, was fälschlicherweise mit Klimagerechtigkeit gleichgesetzt wird. Es geht hier aber schon längst nicht mehr um Habitate von ein paar heimischen Frosch- oder Vogelarten, sondern um eine globale Perspektive. Es geht darum, das der globale Norden (also wir: Du und ich, die Wirtschaft in der wir aufgewachsen sind) Hauptverursacher des Klimawandels ist, während aktuell hauptsächlich Menschen im globalen Süden von den Folgen betroffen sind. Es geht um Menschen, die bereits jetzt auf der Flucht sind vor den Folgen des Klimawandels. Es geht um Ernteausfälle, Lebensräume die zerstört werden, Dürre, Hunger. Es geht um Menschenleben.
Wenn wir die Folgen von unserem Handeln direkt vor unserer Haustür sehen könnten, würden wir uns dann wirklich noch fragen, ob wir nochmal – nur kurz, übergangsweise – in fossile Energien investieren?
Das hier geht nicht nur Bürger*innen von Halfing etwas an, sondern uns alle!
Wacht auf, steht auf, schließt euch zusammen und setzt euch für eine Welt ein, in der alle ein gutes Leben führen können!
Laura Gievers
Aktivistin für Klimagerechtigkeit und eine Welt in der alle Menschen ein gutes Leben leben können
Starker Beitrag!
Ich unterstütze deinen Gedankengang und bin somit auch gegen den Bau einer derartigen Anlage.
Erdgasförderung geht gar nicht mehr!!!